Drama in Valkenburg: Historischer Wilhelmina-Turm eingestürzt – Spürhunde schlagen an, Ursache unklar

Valkenburg, ein Städtchen in den Niederlanden, erwachte heute Morgen in Schock und Trauer. Der Wilhelmina-Turm, ein stolzes Wahrzeichen und beliebtes Touristenziel, stürzte plötzlich in sich zusammen und hinterließ eine klaffende Lücke im Herzen der Stadt.

Gegen 5:30 Uhr erschütterte ein dumpfes Grollen die Stille des frühen Morgens. Der 30 Meter hohe Turm, erbaut im Jahr 1906 im neugotischen Stil, brach unerwartet zusammen und verwandelte sich in einen Haufen aus Trümmern und Staub. Die Ursache dieses abrupten Einsturzes ist bislang unklar und gibt Anlass zu Spekulationen und Besorgnis.

Sofort nach dem Unglück eilten Rettungskräfte zur Unglücksstelle. Mit Drohnen und Spürhunden suchten sie das Gelände nach möglichen Opfern ab. Obwohl der Turm und sein Gelände nachts für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und daher keine Opfer erwartet wurden, schlugen zwei Suchhunde unabhängig voneinander an. Daraufhin wurde das Technische Hilfswerk aus Aachen zur Unterstützung bei der Suche nach möglichen Verschütteten hinzugezogen.

Turm war ein Wahrzeichen

Der Wilhelmina-Turm war nicht nur ein architektonisches Juwel mit seinen Spitzbogenfenstern und Wasserspeiern, sondern auch ein Symbol für die Stadt Valkenburg. Er thronte majestätisch auf dem Heunsberg und bot Besuchern einen tollen Blick über die Region. Im Inneren beherbergte er ein beliebtes Restaurant, das sowohl Einheimische als auch Touristen anzog.

Bürgermeister Daan Prevoo zeigte sich tief betroffen und sprach von einem schweren Schlag für die Gemeinschaft. „Was der Eiffelturm für Paris ist, ist der Wilhelmina-Turm für Valkenburg“, sagte er und brachte damit die Bedeutung dieses Denkmals für die Stadt zum Ausdruck.

Untersuchung läuft

Die Ursache des Einsturzes wird derzeit intensiv untersucht. Interessanterweise registrierte das Königlich-Niederländische Meteorologische Institut (KNMI) um 5:31 Uhr eine Erschütterung in der Region, die mit dem Einsturz des Turms in Verbindung gebracht wird. Ob diese Erschütterung als Auslöser oder Folge des Einsturzes zu werten ist, bleibt Gegenstand der Ermittlungen.

Die Stadtverwaltung appellierte an die Bevölkerung und potenzielle Schaulustige, das abgesperrte Gebiet zu meiden, um die laufenden Rettungs- und Untersuchungsarbeiten nicht zu behindern.