OÖ. Auch wenn der Anstieg der Strom- und Energiepreise auf den Märkten zumindest gebremst scheint, werden die Konsumenten wohl noch länger unter den explodierten Preisen leiden.

Da kommen Tipps, wie man in den eigenen vier Wänden Energie sparen kann, gerade recht.
Viele nützliche Tipps, die auch in Form von Broschüren erhältlich sind oder heruntergeladen werden können, hat der Oö. Energiesparverband, die „zentrale Anlaufstelle für produktunabhängige Energieinformation in Oberösterreich“.
Einfache Maßnahmen helfen
Oft helfen schon einfache Maßnahmen, die nichts oder nur wenig kosten, um hohe Stromkosten in den Griff zu bekommen. In den allermeisten Fällen kann durch kleine Maßnahmen der Stromverbrauch im Haushalt ohne Komfortverlust um zehn Prozent gesenkt werden. Wer bereit ist, auf ein wenig Bequemlichkeit zu verzichten, und sich manchmal wärmer anzuziehen, kann noch mehr sparen.
Eine größere Maßnahme ist der Ankauf von neuen Geräten, um einzelne alte „Stromfresser“ (vor allem Kühl- und Gefriergeräte oder Wäschetrockner) zu ersetzen. Durch den viel geringeren Stromverbrauch können sich die Anschaffungskosten bald rentieren.
Frieren muss nicht sein, aber ein Grad weniger Raumtemperatur bedeutet eine Einsparung von etwa sechs Prozent. Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden (vor allem, wenn es gluckert). Die Warmwasser-Temperatur sollte nicht zu hoch eingestellt werden (nicht über 60 Grad). Elektrische Warmwasserspeicher (Boiler für fünf bis zehn Liter) sollten, wenn möglich, nicht im Dauerbetrieb betrieben werden.
Ein großes Einsparpotenzial bietet der Bereich Home-Office, TV, Kleingeräte und Standby-Betrieb. Hier fällt in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt bis zu einem Viertel des gesamten Stromverbrauchs an – nicht zuletzt durch den bequemen Standby-Betrieb.
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