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Play-offs in der Bundesliga: Sollte der Modus nochmal angepasst werden?

Tips Logo Motor | fahrfreude.cc, 23.05.2020 10:01

In den kommenden Wochen startet die ADMIRAL Bundesliga in die heiße Phase. Mal wieder stehen die entscheidenden Spiele der Play-offs an. Bisher dominiert das favorisierte Team vom amtierenden Meister Red Bull Salzburg einmal mehr die höchste Spielklasse im österreichischen Fußball. Das breite Feld der Verfolger ist in der Tabelle weit abgeschlagen. Viel spricht dafür, dass sich dieses Tabellenbild in den anstehenden Play-offs wiederholen wird.

Die Dominanz des Ligaprimus könnte auf Dauer für Langeweile im Meisterschaftskampf sorgen. Dementsprechend eröffnet sich immer wieder eine heiß geführte Diskussion, ob der Modus in der ADMIRAL Bundesliga noch einmal angepasst werden sollte. Spannung ergibt sich in der Regel vor allem dann, wenn die Leistungsdichte innerhalb eines Wettbewerbs besonders hoch ist.

Aber auch K.o.-Spiele erhöhen den Nervenkitzel und die Chance, dass auch Underdogs immer mal wieder Erfolge feiern dürfen. Der Play-off-Modus der ADMIRAL Bundesliga ist im Vergleich zu den anderen europäischen Spitzenligen bereits fortschrittlich. Kein Wunder, dass diese Liga auch für Sportwetten besonders interessant ist. Hier locken Anbieter zudem mit einem Sportwetten Bonus ohne Einzahlung sowie attraktiven Quoten. Mit etwas Glück lässt sich ein Gewinn realisieren.

Glück benötigte Red Bull Salzburg in den vergangenen Jahren nicht, um am Ende die österreichische Meisterschaft zu gewinnen. Damit die Dominanz des amtierenden Meisters in Zukunft nicht unantastbar bleibt, gibt es Überlegungen, den Modus in der österreichischen Bundesliga ein weiteres Mal anzupassen.

Der aktuelle Modus der ADMIRAL Bundesliga

Bereits heutzutage gibt es in der höchsten Spielklasse im österreichischen Fußball eine Play-off-Runde. So startet jede Bundesliga-Saison mit dem sogenannten Grunddurchgang, in dem alle zwölf Mannschaften des Oberhauses zweimal aufeinandertreffen. Nach dem 22. Spieltag wird die Tabelle geteilt und der Finaldurchgang startet.

Dabei kämpfen die bestplatzierten sechs Vereine des Grunddurchgangs in der Meistergruppe um die internationalen Startplätze und natürlich – wie der Name schon sagt – um den Meistertitel. Die restlichen Mannschaften treten in der Qualifikationsgruppe gegeneinander an und spielen dort um den Klassenerhalt. Unabhängig von der Gruppe wird auch hier jeweils zweimal gegeneinander gespielt.

Im Anschluss wird noch das letzte zu vergebende Ticket zur Teilnahme am europäischen Wettbewerb ausgespielt. Dazu treten die besten Mannschaften der Qualifikationsgruppe gegen die viert- und fünftbeste Mannschaft der Meistergruppe an. Aufgrund der wechselnden Platzierung Österreichs in der UEFA-Fünfjahreswertung ändert sich die Anzahl der Startplätze in den europäischen Wettbewerben immer wieder.

Unabhängig davon wurde der Play-off-Modus eingeführt, um sowohl an der Tabellenspitze als auch am Tabellenende bis zum Saisonende für Spannung sorgen zu können. Ein Plan, der bisher nur teilweise aufging. Kein Wunder, dass immer wieder Diskussionen über mögliche Verbesserungen des Modus stattfinden.

Lage der Liga: Ist die Dominanz von Red Bull Salzburg zu durchbrechen?

Fast schon traditionell dominierte der Serienmeister aus Salzburg auch in der laufenden Saison die ADMIRAL Bundesliga. Trotz einigen ungewohnten Punktverlusten im Verlauf der laufenden Spielzeit grüßte das Team von Trainer Matthias Jaissle nach dem Grunddurchgang mit einem komfortablen Punktepolster von der Tabellenspitze. Die nationale Konkurrenz aus Graz, Wien und Linz ist weit abgeschlagen.

Selbst die Mannschaft von Sturm Graz, die sich in dieser Spielzeit in absoluter Topform befindet, hat gegen das hochwertig besetzte Team von Red Bull Salzburg keine Chance. Zwar waren die Duelle gegeneinander ausgeglichen und der Verein von Trainer Christian Ilzer holte zuletzt sogar ein Unentschieden in Salzburg, doch über den Verlauf einer ganzen Saison schaffen es auch die leistungsstarken Grazer nicht, mit den Salzburgern Schritt zu halten.

Ganz zu schweigen von den Mannschaften, die in der Tabelle hinter dem Spitzenduo zu finden sind. Am ehesten ist von der breiten Verfolgergruppe noch die Mannschaft vom LASK zu nennen. Hinter dem Linzer ASK sind die beiden Mannschaften aus Wien, die WSG Tirol sowie Austria Klagenfurt nahezu auf einem Niveau anzusiedeln.

Ein fußballerisches Niveau, welches weit unter der Klasse von Serienmeister Red Bull Salzburg einzustufen ist. Leider gibt es ziemlich gute Voraussetzungen für den Ligaprimus, auch in Zukunft die eigene sportliche Dominanz aufrechtzuerhalten.

Wer ist verantwortlich für die potenzielle Langeweile in der ADMIRAL Bundesliga?

Natürlich wird aktuell fast ausschließlich über die Dominanz der Salzburger gesprochen. Die Fußballwelt in der Alpenrepublik wurde durch den Einstieg von Red Bull durcheinandergewürfelt. Zwar gehört eine zeitweilige Dominanz einer Mannschaft im Fußball dazu. So dominierten in den 70er und 80er-Jahren unter anderem die beiden Wiener Vereine Austria und Rapid.

Allerdings ist das Konstrukt und die damit verbundene Dominanz von Red Bull Salzburg damit nicht vergleichbar. Vielmehr sorgt die Finanzkraft, die Salzburg durch den Konzern Red Bull im Rücken besitzt, primär langfristig für einen enormen Wettbewerbsvorteil. Eine solche finanzielle Sicherheit kann kein anderer Verein in der ADMIRAL Bundesliga aufweisen.

Dementsprechend ist bei Beibehaltung des aktuellen Modus der Liga von einer nie endenden Dominanz der Salzburger auszugehen. Kein Wunder, dass die Rufe nach einer Optimierung des aktuellen Spielmodus mit jeder weiteren Saison lauter werden. Nichts weniger als die Attraktivität der höchsten Spielklasse im österreichischen Fußball steht auf dem Spiel.

Für mehr Spannung: mögliche Verbesserungen des Modus der österreichischen Bundesliga

Im Vergleich zu den anderen Spitzenligen in Europa hat die höchste Spielklasse im österreichischen Fußball bereits Anpassungen am eigenen Modus unternommen. Schon damals war das Ziel, die Liga spannender und ausgeglichener zu gestalten. Mittlerweile wirkt allerdings auch der bereits angepasste Modus ein wenig überholt.

Dementsprechend gibt es eine große Vielfalt an möglichen Verbesserungen, um die ADMIRAL Bundesliga in Zukunft noch attraktiver zu gestalten und die Dominanz des Serienmeisters RB Salzburg endlich zu durchbrechen. Möglich wäre zum Beispiel die Einführung eines Final-Four-Turniers, wie es vielerorts im Sport umgesetzt wird.

Dabei treten die vier besten Mannschaften in einer Art Mini-Turnier an und spielen um die Meisterschaft. Derartige Turnier-Modi haben die Eigenschaft, dass Überraschungen vermehrt vorkommen. Auch wäre es möglich, die Play-offs im K.o.-Modus zu spielen. So könnte etwa der Tabellenerste zunächst gegen den Letzten der Meistergruppe antreten. Das zweitbeste Team gegen den Vorletzten und der Dritte gegen das viertbeste Team. Ein solcher Modus würde gleichzeitig auch für eine attraktivere Meisterschaft sorgen, da eine bessere Platzierung im Grunddurchgang die Chancen auf leichtere Gegner in den Play-offs erhöht.

Dazu sorgen K.-o.-Phasen traditionell für eine mitreißende Atmosphäre. Und ein altes Sprichwort aus dem Fußball weiß: Der Pokal schreibt seine eigenen Geschichten.

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