
Tourdaten
Wanderung
Dauer | 2:00 h |
Schwierigkeit |
Leicht
|
Kondition | |
Technik |
Ausgangspunkt
Parkplatz hinter der Pfarrkirche, Kirchenplatz 9Eigenschaften
familiengerecht botanische HighlightsWegbeschaffenheit
Asphalt Wald WieseAnfahrt
Von Wels oder Eferding auf der Wallerner Bundesstraße (B134) zur Abzweigung St. Marienkirchen (Daxberger Landesstraße L1221)ST. MARIENKIRCHEN AN DER POLSENZ. Kommen Sie mit zum Weberbartl! Wer das Ist? Im von Obstbaumzeilen und Streuobstwiesen geprägten Naturpark Obst-Hügel-Land erfahren Sie`s, und der Weberbartl begleitet Sie durch die sanfthügelige Kulturlandschaft in St. Marienkirchen, einer der großen Most-Metropolen Oberösterreichs. von MICHAEL WASNER
Die neu renovierte Pfarrkirche prägt den großzügigen Kirchenplatz. Schräg gegenüber auf 10 befindet sich der renovierte Getreidespeicher mit dem Most- und Heimatmuseum (geöffnet an Samstagen von 14 bis 17 Uhr und nach tel. Voranmeldung 0677-61019648), welches neben der heimische Mosterzeugung auch das Wohnen in früherer Zeit dokumentiert.
Zwischen den Häusern 13 (Cafe Wurm) und 14 befindet sich das erste gelbe Wegschild des Weberbartlweges. Weberbartl ist, um es vorwegzunehmen, eine Apfelsorte, die in dieser Gegend recht verbreitet ist. Ihr Züchter, ein gewisser Bartholomäus Reiter (Obstbauer in Furth) betrieb so nebenbei über 20 Webstühle und wurde deshalb nur Weberbartl gerufen.
Er verstarb 1818. Wir folgen seinen Spuren hinaus zum Sportplatz und folgen dem Polsenz Begleitweg Bach aufwärts. Bei der nächsten Querstraße nach Furth (das erste Haus links der Straße ist das Weberbartl-Gut) wird nun ans jenseitige Bachufer gewechselt. Dort rechts den Schotterweg zum Sturm-Gut (Rastplatz des parallel verlaufenden Mostkultur-Themenweges) und entlang eines von Büschen gesäumten Gerinnes, welches mehrere Fischteiche speist, leicht aufwärts zum „Bauernmörtl„ in Doppl 3. Hier führt der Themenweg rechts weg zum Obstlehrgarten, während der Weberbartlweg links zum letzten Fischteich die Bachsenke quert und am Waldrand steil nach oben in die Ortschaft Karling zieht.
Rastplatz beim „Wintersberger„ vulgo Erdpresser. Am Güterweg geht“s nun entlang schöner Streuobstwiesen talwärts zur Landesstraße im Polsenztal, ehe uns auf der Gegenseite ein weiterer Anstieg durch Obstbaumzeilen zu den Höfen von Fürneredt hinaufbringt.
Eine kleine Kapelle verleitet zum Innehalten. Nichts für schwache Nerven ist der folgende Abstieg durch einen Hohlweg, denn im Gebüsch lauern Rebhühner und Fasane, die erst im letzten Augenblick aus ihrem Versteck flüchten. Der untere Teil schenkt herrliche Ausblicke auf die immer näher rückende „ Mosthauptstadt„ St. Marienkirchen. Doch kurz vor dem Ziel verführt der plötzlich nach rechts abzweigende Weberbartlweg noch zu einer kleinen höhebedingte Zusatzschleife.
Am sanft ansteigenden Güterweg Höllerberg ist die Anhöhe rasch erreicht. Die oberste Straßenkurve dient auch als Parkplatz für die neu angelegte Natur-Urnenwiese. Wir schwenken links in den aussichtsreichen Kreuzweg ein und gelangen über den sanft geneigten Wiesenrücken hinab ins Samareiner Ortszentrum, wo wir ein Glas reinsortigen Weberbartl-Most probieren sollten.
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