OÖ. Auf einer Baustelle vergehen die Tage wie im Flug. Die Bauherren verlieren schnell die Übersicht über Arbeitsstunden und Baufortschritt. Wer die Baustelle täglich dokumentiert, kann Diskussionen mit Firmen und Behörden vorbeugen.

Die Arbeiterkammer OÖ empfiehlt Bauherren, die viele Arbeiten in Eigenregie erledigen oder sich nicht auf den Generalunternehmer verlassen wollen, ein Bautagebuch zu führen, egal ob analog, digital oder via App. Dort wird täglich vermerkt, welche Unternehmen welche Arbeiten durchgeführt haben und wie viele Arbeiter wie lange vor Ort waren. Aufzeichnungen über das Wetter und die Temperatur sind ebenfalls hilfreich. Wer Eigenleistungen erbringt, sollte auch diese stundenweise notieren.
Fotos machen
Um Streitigkeiten zu vermeiden, sollte man Änderungen oder zusätzliche Leistungen schriftlich im Bautagebuch festhalten und auch erst dann durchführen, wenn der Preis fixiert worden ist. Zahlreiche Fotos helfen den Hausbesitzern, alle Arbeitsschritte nachvollziehen und vor Behörden belegen zu können, zum Beispiel bei Leitungen, die später vergraben oder verspachtelt werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden