Flackernde Kerzen und Lichter verbreiten zur Weihnachtszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Viel zu oft wird allerdings die Temperatur von Kerzenflammen unterschätzt.

Die heißesten Bereiche liegen außerhalb der gelbleuchtenden Flamme und entwickeln Temperaturen im Bereich von 600 bis 800 Grad Celsius. Diese hohe Strahlungswärme kann dazu beitragen, dass sich Gegenstände auch noch im Abstand von mehreren Zentimetern zur Flamme entzünden können. „Kaufen Sie einen besonders frischen Adventkranz bzw. Christbaum und halten Sie geeignete Löschmittel immer bereit“, rät der Zivilschutz OÖ. Empfehlenswert sind Lichterketten statt Kerzen – diese sollten ein Prüfsiegel haben und den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
Versteckte Brandgefahr
Ein weiteres, brandgefährliches Thema – gerade zu Weihnachten – sind Akkubrände. Von sprechenden Puppen, Mini-Drohnen bis hin zu Rennautos, von Handys über Tablets über Staubsauger-Roboter bis hin zu E-Bikes: Auch heuer werden wieder viele akkubetriebene Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen. Dass bei unsachgemäßer Verwendung und Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus Gefahren drohen, daran denkt dabei kaum jemand. Grundsätzlich gilt die Lithium-Ionen-Technologie als leistungsfähig und sehr sicher, aber empfindlich. Der Selbstschutz fängt hier schon beim Kauf an.
Tasche für Akkus
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Achten Sie auf Zertifikate für geprüfte Sicherheit, verwenden Sie somit nur hochwertige technische Geräte mit GS-, VDE- oder TÜV-Zeichen. Zum Aufladen selbst sollten nur hochwertige Ladegeräte und Ladekabel genutzt werden. Je älter der Akku, desto störungsanfälliger ist er. Wir empfehlen Akku-Sicherheitstaschen zum Lagern, Aufladen und auch beim Transport von Lithium-Ionen-Akkus. Die Hülle solcher Taschen besteht aus einem spritzwasserdichtem PVC-Stoff und innen aus einem feuerfestem Material . Durch einen starken Reißverschluss wird die Tasche verschlossen und die Gefahr eines Austrittes von Flammen im Schadensfall und somit die Brandgefahr verringert. Ebenso wird das Verletzungsrisiko durch berstende Akkus im Zuge einer Überladung reduziert“, erklären die Zivilschutz-Experten.
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