US-Forscher haben einen innovativen Stromspeicher entwickelt, der aus Zement, Ruß und Wasser besteht.

Der Zement-Superkondensator erreicht Energiedichten von bis zu 220 Wattstunden pro Kubikmeter und bleibt dennoch stabil. Dieser Durchbruch ermöglicht es, Gebäudefundamente, Straßen und Windturbinenstützen in Stromspeicher umzuwandeln. Durch das verästelte Leitungssystem im Zement kann er große Mengen Energie aufnehmen und abgeben.
Mit steigendem Bedarf an effizienten Stromspeichern gewinnen Superkondensatoren an Bedeutung. Diese können zwar weniger speichern als Batterien, liefern aber rasch hohe Stromstärken. Wissenschaftler haben nun einen wegweisenden Zement-Superkondensator entwickelt, der aus gewöhnlichen Materialien besteht: Zement, Ruß und Wasser. Bereits geringe Mengen Ruß verwandeln den Zement in einen leistungsstarken Stromspeicher.
Der Zement-Superkondensator könnte überall eingesetzt werden, wo Beton verwendet wird, von Gebäudefundamenten bis zu Straßenbelägen. Er kann Wind- und Solarenergie speichern, Elektroautos aufladen und das Stromnetz stabilisieren. Er könnte eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Batterien darstellen und den Beton zu einem wichtigen Teil der Energiewende machen.
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