OÖ. Mit der zunehmenden Leistungsstärke und Verbreitung von Akkus steigt auch das Risiko von Bränden. Akkus sind durch den Einbau in zahlreichen Alltagsgeräten, wie Smartphones, Laptops, Elektrowerkzeugen und Elektrofahrzeugen, weit verbreitet.

Experten prognostizieren eine Verdreifachung der im Umlauf befindlichen Anzahl an Lithium-Akkus bis 2025. Speziell diese Akkus sind empfindlich gegenüber mechanischen Einwirkungen. Beschädigungen wie Stöße, Schläge oder Quetschungen können die interne Struktur des Akkus beeinträchtigen und das Risiko eines Kurzschlusses erhöhen. Bei der Lagerung ist sollte darauf geachtet werden, dass Akkus kühl und trocken aufbewahrt werden, fern von direktem Sonnenlicht oder anderen Hitzequellen.
Beschädigte Akkus entsorgen
Zeichen eines defekten Akkus können ungewöhnliche Hitzeentwicklung, Aufblähen, Auslaufen von Flüssigkeit oder Rauchentwicklung sein. Bei sichtbaren Beschädigungen oder Verformungen des Akkus sollte dieser nicht weiterverwendet, sondern in einem Altstoffsammelzentrum entsorgt werden.
Nur unter Aufsicht laden
Akkus sollten nur unter Aufsicht geladen werden und nicht über Nacht oder unbeaufsichtigt an das Ladegerät angeschlossen bleiben. Es ist ratsam, Ladegeräte zu verwenden, die über Sicherheitsfunktionen wie Überladungsschutz verfügen. Wird ein Akku während des Ladens ungewöhnlich heiß, sollte der Ladevorgang sofort abgebrochen und der Akku überprüft werden.
Vorbeugender Brandschutz
Aufgrund der weiten Verbreitung von Akkus ist es nicht auszuschließen, dass man selber plötzlich mit einem brennenden Akku konfrontiert ist. Ein geeigneter Feuerlöscher, wie ein ABC-Pulverlöscher, ein spezieller Lithium-Feuerlöscher oder eine Löschdecke sollten in der Nähe von Ladebereichen griffbereit sein. Bei einem Akkubrand werden auch giftige Dämpfe freigesetzt; daher sollte der betroffene Bereich sofort verlassen und die Feuerwehr alarmiert werden.
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