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Ein knisterndes Kaminfeuer richtig entzünden

Tips Logo Leserartikel Katharina Kühn, 07.12.2024 15:00

OÖ. Ein knisterndes Feuer im Kamin sorgt für Gemütlichkeit und wohlige Wärme. Damit das Kaminfeuer jedoch nicht nur schön aussieht, sondern auch effizient und sauber brennt, gibt es einige grundlegende Regeln zu beachten, wie die richtige Anordnung der Holzscheite und eine entsprechende Luftzufuhr.

Ein prasselndes Feuer im Kamin sorgt für Behaglichkeit in der kalten Jahreszeit. (Foto: stock.adobe.com/Alena Ozerova)
Ein prasselndes Feuer im Kamin sorgt für Behaglichkeit in der kalten Jahreszeit. (Foto: stock.adobe.com/Alena Ozerova)

Beim Anheizen eines Kamins muss darauf geachtet werden, dass die großen Holzscheite und kleineren Anzündhölzer luftig gestapelt werden. Dabei werden zunächst zwei große Scheite parallel nebeneinander auf den Boden des Kamins gelegt. Zwei weitere größere Brennhölzer werden quer darauf gestapelt, um eine stabile Basis zu schaffen. Auf diesen Stapel kommen dann kleinere Anzündhölzer, die ebenfalls quer auf die darunter liegenden Scheite gelegt werden. Der Trick besteht darin, die Anzünder auf dem Stapel zu platzieren, damit das Feuer von oben nach unten brennt.

Kein Zeitungspapier verwenden

Um das Feuer anzuzünden, sind Öko-Anzünder empfehlenswert, die aus Naturholz und pflanzlichem Wachs bestehen. Das vielfach verwendete Zeitungspapier ist nicht förderlich, da die Tinte beim Verbrennen Schadstoffe freisetzt und der entstehende Glanzruß die Wärmeabgabe behindern kann. Zu Beginn des Heizens sollten die Lüftungsschlitze des Kamins vollständig geöffnet werden, um ausreichend Sauerstoff für die Verbrennung bereitzustellen. Nachdem das Feuer gut entfacht ist, können die Lüftungsschlitze wieder etwas geschlossen werden, um die Luftzufuhr zu regulieren. Wichtig ist, dass die Feuerraumtür stets geschlossen bleibt, um das Austreten von Rauch zu verhindern. 

Gut getrocknetes Holz verwenden

Das Nachlegen von Holz erfolgt am besten, wenn der erste Stapel vollständig durchgebrannt ist und sich eine starke Glut gebildet hat. Die Luftklappen sollten dabei erneut geöffnet werden, um genügend Sauerstoff für das neue Holz bereitzustellen. Es ist ratsam, nur gut getrocknetes Holz mit einer Restfeuchte von maximal 20 Prozent zu verwenden, um eine saubere Verbrennung zu gewährleisten und übermäßige Rauchentwicklung zu vermeiden.

Regelmäßig reinigen

„Die Öfen und alle weiteren für deren Betrieb notwendigen Einrichtungen wie Rauchrohre, Wand- und Deckendurchführungen oder Kamine müssen aufeinander abgestimmt werden und daher unbedingt durch einen Fachmann eingebaut werden“, rät Gerhard Hofer, Landesinnungsmeister der oö. Rauchfangkehrer. Die richtige Pflege und regelmäßige Wartung des Kamins sind ebenfalls unerlässlich. Neben der Reinigung der Asche und der Verglasung sollte der Ofen auch regelmäßig von Fachleuten überprüft werden, um die einwandfreie Funktion und Sicherheit zu gewährleisten. Ein sauberer Kamin heizt nicht nur effizienter, sondern vermindert auch das Risiko von Schornsteinbränden.

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