US-Open-Finale 2023: Djokovic spricht vor Duell mit Medvedev über mögliches Karriereende und Shelton-Jubel
Während am heutigen Samstag, dem 9. September, das US-Open-Finale der Damen stattfindet, geht jenes der Herren erst am morgigen Sonntag über die Bühne. Vor seinem Duell mit Daniil Medvedev sprach Rekordsieger Novak Djokovic über ein mögliches Karriereende und sein gewonnenes Halbfinale gegen den amerikanischen Shootingstar Ben Shelton.

Am morgigen Sonntag, dem 10. September, muss sich der serbische Tennisprofi Novak Djokovic im Finale der US-Open seinem russischen Kontrahenten Daniil Medvedev stellen. Gegen diesen hat der 36-Jährige nicht nur positive Erinnerungen, musste er sich bisher doch fünf Mal gegen den aktuellen Weltranglistendritten geschlagen geben. Zuletzt war dies beim Turnier in Dubai in diesem Jahr der Fall, die schmerzhafteste Niederlage musste Djokovic aber wohl im Jahr 2021 hinnehmen - als er Medvedev im Finale der US-Open in drei Sätzen unterlag.
Äußerungen über Shelton-Jubel
Vor dem Aufeinandertreffen mit seinem russischen Kontrahenten äußerte sich der „Djoker“, der sich im Halbfinale in drei Sätzen gegen den Amerikaner Ben Shelton durchsetzen konnte, nicht nur über ein mögliches Karriereende, sondern auch um den imitierten Jubel seines 20-jährigen Gegners. Dieser wurde zwar erst in einen provokativen Kontext gesetzt, Djokovic erklärte seine Imitation jedoch anders:“ Ich liebe einfach Bens Jubel. Ich finde ihn sehr originell, weswegen ich ihn kopiert und gestohlen habe.“ Shelton etablierte seinen Jubel, bei welchem er mit seinen Fingern einen Telefonhörer imitiert, in Flushing Meadows als sein Markenzeichen.
Karriereende aktuell kein Thema
Neben dem Spiel gegen Shelton sprach Djokovic nicht nur über seine beeindruckende Form, sondern auch über ein mögliches Karriereende, das sich der 36-Jährige in naher Zukunft allerdings nicht vorstellen kann:“ Ich fühle mich körperlich gut. So gut wie schon seit Jahren. Alter ist nur eine Zahl. Ich möchte mich nicht mit einem Verlassen der Tennisbühne beschäftigen, solange ich mich an der Spitze des Spiels befinde. Ich würde mich damit beschäftigen, wenn mir die jungen Leute in den Grand-Slams der kommenden Jahre in den Hintern treten.“
Jetzt wartet Medvedev
Nach seinem Dreisatzerfolg gegen Shelton (6:3, 6:2, 7:6) wartet auf Djokovic nun Daniil Medvedev, der gegen das spanische Ausnahmetalent Carlos Alcaraz eine Leistung der Extraklasse zeigte und den amtierenden Wimbledon-Sieger in vier Sätzen (7:6. 6:1, 3:6, 6:3) schlug. Medvedev eliminierte auf seinem Weg ins Finale unter anderem seinen Landsmann Andrey Rublev sowie Winston-Salem-Sieger Sebastian Baez und den Australier Alex De Minaur (ATP. 13). Djokovic setzte sich gegen Taylor Fritz, Borna Gojo und Laslo Djere durch. Letzterer bereitete ihm dabei die meisten Probleme, das Aufeinandertreffen entschied Djokovic nach einem starken Comeback in fünf Sätzen.
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