Ö. Der Winterschnitt bei Bäumen bietet den Vorteil besserer Übersicht als der Sommerschnitt im vollbelaubten Zustand.

Bei robusten Kernobst- und Zwetschgenbäumen kann man im Jänner starten, wenn sie allmählich beginnen, aus der Winterruhe zu erwachen, bei kälteempfindlichem Steinobst wartet man besser auf den Frühling und eine trockene, milde Phase. Sobald die Bäume ihren Saftstrom wieder bis in alle Triebspitzen schicken, können sie generell ihre Schnittwunden besser versorgen.
„Äste ab einem Durchmesser von drei Zentimetern sind ohnehin Sache des Sommerschnitts“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“, „nicht nur wegen der besseren Wundversorgung, sondern auch, weil starker Rückschnitt im Winter das Wachstum von Gehölzen ganz besonders ankurbelt, während der Schnitt im Sommer es eher bremst und den Fruchtansatz fördert.“
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