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GRÜNAU/HOCHBERGHAUS Almsommer am Kasberg

Tips Logo Online Redaktion, 09.07.2014 16:00

Mit dem Kasberg-Almsommer setzt die Gemeinde Grünau ein neues belebendes Element in die bekannte Skiregion. Von Juni bis September weiden an die 100 Stück Vieh auf den Almen, die Milch wird in Sennereien zu frischen Naturprodukten verarbeitet und zur Labung angeboten. Wissenswertes zum Thema Almwirtschaft ist bei speziell geführten Wanderungen zu erfahren. Dazu verleitet die beim Hochberghaus beginnende, gut beschilderte und mit zahlreichen Rast- und Aussichtsplatzerln ausgestattete Kasberg-Almrunde alles selbst zu erkunden und vom Spitzplaneck – einem der schönsten Aussichtsgipfeln des Almtales – den grandiosen Rundumblick zu genießen.
von MICHAEL WASNER

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Nachdem bei der Auffahrt auf 1000 Meter der „Du-Stein“ passiert wurde, ist ab dieser Höhe – laut Hüttenwirt Hermann nach alpenländischem Brauch – das Siezen tabu. Und ein weiterer netter Brauch vom Hermann ist, dass man die zehn Euro Kfz- Maut in seiner Hütte kulinarisch „abarbeiten“ kann. Doch erst nach der Wanderung, denn dann schmecken die auf der Sonnenterrasse kredenzten Almschmankerln gleich noch einmal so gut. Beim Schranken am Parkplatz gibt es Informationen, Wanderwegweiser und das für uns richtungsweisende braune Holzschild der Kasberg-Almrunde, welches entlang der Forststraße vorerst sanft bergauf, dann leicht fallend zur Farrenaualm (1170 m) hinüberleitet. Glockengebimmel versprüht einen Hauch Almidylle; unübersehbar aber auch die Liftanlagen und Pisten, die am Hochberg und Jagerspitz (Gondelstation, Funkmasten) tiefe Furchen hinterließen. Vorbei am Farrenau- Speichersee, der Gondelstation und netten Aussichtsplatzerln mit Panoramatafeln die Skiabfahrt aufwärts zum Rastplatz Kasbergalm (1490 m – 1 ¼ Std.). Keine 200 Meter entfernt die Sepp-Huber- Hütte. Doch das Wegschild weist nach rechts, führt um den idyllisch gelegenen Speichersee herum zur Kasbergalm Hütte, am Parkplatz der aufgelassenen Cumberland-Mautstraße. Mit Blick zum Höllengebirge können die Naturprodukte der Sennerei verköstigt werden. Gut gestärkt geht’s dann zwischen Wetter-_ chten über die blütenübersäten Almmatten sanft aufwärts zur Anhöhe mit Funkmast, eben über den Kamm, kurz abwärts auf einen Feuchtboden und durch die latschenbewachsene Nord_ anke hinauf aufs Spitzplaneck (1617 m – 2 Std.). Die letzten Meter zum Gipfelkreuz leicht ausgesetzt. Großartig ist der Blick ins Gipfelrund mit der dominanten Wand_ ucht des Toten Gebirges, wunderschön der Tiefblick hinab zum Almsee und hinaus ins Voralpenland. Der halbstündige Abstieg über die Viehweiden zur Sepp-Huber-Hütte wird von den Rastplätzen „Almseeblick“ und „Totes Gebirge“ bereichert. Auch auf dem 1506 Meter hoch gelegenen AV-Schutzhaus wäre ein Einkehrschwung angebracht, wird es doch das ganze Jahr über von einem Schwesternpaar vorbildlich betreut. Unterhalb am bereits bekannten Rastplatz Kasbergalm endet die Runde. Wer nun nicht auf gleichem Weg wieder zurückgehen möchte, für den bietet der bestens markierte AV-Weg 431 eine äußerst lohnende Alternative: Kurz aufwärts auf den felsigen Benn Nock (1508 m) und auf gutem Steig mit Blick auf Jagerspitz, Hochsalmzug und Kremsmauer steil abwärts zur Skiabfahrt. Nach der Felspassage wieder links auf romantischem, nahezu ebenem Pfad einen Abhang querend an der Farrenauhütte vorbei zur Farrenaualm. Dort die bereits bekannten Liftstationen auf der Madlriesabfahrt rechts verlassen und nach dem unteren Lifthütterl links in den Farrenauweg 9 (verblasste rotweiße Markierung und blaue Farbtupfer) einschwenken, der direkt am Schranken vor dem Hochberghaus mündet.   ANFAHRT A9 Abfahrt Ried – Pettenbach – Scharnstein – Grünau (Ortsmitte Abzweigung Schindlbach zur Mautstraße Hochberghaus) AUSGANGSPUNKT: Berggasthof Hochberghaus (Parkplatz, 1120 m)   TOUREN-INFO GEHZEIT: 4 Stunden ANSTIEGE: ca. 550 m WEGBESCHAFFENHEIT: Forststraßen und Wiesenwege, AVWeg 431 steinig und steil – besser im Aufstieg zu begehen   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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