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Warum Hülsenfrüchte so wertvoll sind

Tips Logo Leserartikel Martina Enthammer, 01.09.2016 15:19

Lange Zeit galten Hülsenfrüchte in der heimischen Küche als „Arme-Leute-Essen“. Nun feiern sie ihren Siegeszug zurück auf den Teller. 2016 wurde sogar offiziell zum Jahr der Hülsenfrüchte erkoren.

Zu den Hülsenfrüchten zählen wir insbesondere Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Lupinen, Bohnen und Sojabohnen. Sie alle zeichnen sich durch ihren hohen Anteil an pflanzlichen Eiweiß, reichlich Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen aus. Hülsenfrüchte besitzen viele Nährstoffe, bei vergleichsweise wenigen Kalorien. Ihr Comeback in der Küche feierten sie, weil sie preiswert sind, lange satt machen und sich sehr vielfältig zubereiten lassen. Für viele Vegetarier und Veganer stellen Hülsenfrüchte die wertvollste Eiweißquelle dar.

Weltweit empfehlen Gesundheitsorganisationen Hülsenfrüchte als Teil einer gesunden Ernährung. Laut Studien sollen sie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, zu hohe Cholesterinwerte, Übergewicht und sogar Krebs vorbeugen. Durch den großen Ballaststoffanteil wirken sie sättigend und verdauungsfördernd. Jedoch muss man sagen, dass empfindliche Menschen bei Hülsenfrüchten mit Blähbauch und Blähungen reagieren können. Wer dennoch nicht auf Hülsenfrüchte verzichten möchte, sollte lieber zu den roten Linsen greifen, da die etwas bekömmlicher sind.

Lupinen:

Bis vor ein paar Jahren wusste kaum jemand mehr um diese Hülsenfrucht. Sie wurde als bunte Zierpflanze in den Blumengarten verbannt oder an Tiere verfüttert. Dabei lässt sich aus ihr so viel herstellen. Ob als Pudding, Eis oder pflanzliches „Schnitzel“. Von dieser Zubereitungsvielfalt profitieren vor allem Vegetarier und Veganer.

Linsen:

Sie sind sicher die bekanntesten Vertreter der Hülsenfrüchte.

Zu den Klassikern gehören die roten und gelben Linsen. Sie sind geschälte braune oder violette Linsen. Dadurch zerfallen sie auch beim Kochen.

Grüne und braune Linsen werden für Eintöpfe und deftige Gerichte gerne verwendet. Durch ihre lange Kochzeit haben sie jedoch sehr an Beliebtheit verloren.

Sojabohnen:

Gibt es auch bei uns schon lange in Form von Tofu. Ein Lebensmittel das früher kaum ein Fleischesser freiwillig anrührte. Durch die kreativen und schmackhaften Zubereitungsmöglichkeiten hat sich das nun geändert.

Tipps für Hülsenfrüchte:

Um die blähende Wirkung zu mildern, kann man zu Hülsenfrüchten Gewürze wie Kümmel, Anis, Fenchel oder Majoran kombinieren.

Hülsenfrüchte soll man erst nach dem Kochen salzen, weil sie sonst nicht weich werden.

Wer auf keine Nährstoffe verzichten will gart die Hülsenfrüchte im Einweichwasser.

Will man jedoch blähende Stoffe reduzieren, leert man dieses weg.

Wenn man regelmäßig Hülsenfrüchte isst, leidet man erwiesenermaßen weniger an Blähungen, weil sich der Körper an sie gewöhnt.

Hülsenfrüchte vor dem Einweichen mit lauwarmen Wasser abspülen.

Beim Waschen die Hülsenfrüchte auslesen, die oben aufschwimmen. Sie könnten von Schädlingen befallen sein. 

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