Ob am Strand, auf Spielplätzen oder in der privaten Sandkiste – im Sand zu spielen gehört zu einer der Lieblingsbeschäftigungen von Kindern. Besonders großen Spaß macht das Spielen im Sand aber erst mit dem richtigen bzw. sicheren Spielzeug.

Um die Gefahr des Erstickens durch ablösbare Kleinteile ausschließen zu können, hat der Konsumentenschutz die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) damit beauftragt die insgesamt 12 Sandspielsets einer mechanischen und physikalischen Überprüfung zu unterziehen. Erfreuliches Ergebnis: Alle Sandspielsets im Test entsprechen den Sicherheitsbestimmungen der Spielzeugverordnung und gelten somit als sicher.
Wie der jüngste Bericht des europäischen Schnellwarnsystems „Rapex“ zeigt, sind Spielzeuge nicht immer sicher – eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Spielzeug ist die Produktkategorie, in der es zuletzt die meisten europaweiten Produktwarnungen bzw. -rückrufe gab. Konkret wurde gemäß Bericht vor 4.477 unsicheren Spielzeugen gewarnt, was rund ein Drittel aller Rapex-Warnmeldungen ausmacht.
Kinder unter drei Jahren sind eine besonders gefährdete Gruppe, da sie Gegenstände in den Mund nehmen wollen und sich der Gefahren noch nicht bewusst sind, die von einem Spielzeug ausgehen können. Deshalb wurde bei der Prüfung darauf geachtet, dass einzelne Bestandteile sowie abnehmbare Teile groß genug sind, um nicht verschluckt oder eingeatmet werden zu können. Auch das Risiko einer Strangulation musste ausgeschlossen werden.
Qualitativ hochwertiges Sandspielzeug besteht in der Regel aus bruchfestem Kunststoff mit abgestumpften Ecken und Kanten. Dadurch kann man eine Verletzungsgefahr beim Spielen fast ausschließen. Darüber hinaus muss Sandspielzeug natürlich wasserfest sein und sich gut abwaschen lassen.
Weitere Infos finden Sie auf ooe.konsumentenschutz.at.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden