Blackout: Hausakku kann kurze Versorgungs-Unterbrechungen überbrücken
Ein Blackout bedeutet nicht das Ende der Welt, sondern „nur“, dass das Stromnetz aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in der Lage ist, dem Einzelverbraucher Strom zur Verfügung zu stellen.

Der Grund können weggebrochene Kraftwerkskapazitäten ebenso sein wie kaputte Umspannwerke aufgrund enormer Stromschwankungen. Allen Situationen ist gemeinsam, dass kein Strom aus der Steckdose kommt. Das bedeutet, dass alle netzgebundenen Geräte im Haus nicht mehr funktionieren. Die oftmals als Beitrag zur Autarkie gepriesene Photovoltaik-Anlage hilft da wenig. Denn erstens arbeitet sie nur bei Tag und zweitens nicht bei Schneelage. Im Winter ist aber die Blackout-Gefahr am höchsten. Zudem liefern die meisten Anlagen netzgebunden – und das Netz ist ja tot! Ein Lösungsansatz ist ein Hausakku, der in der Lage ist, die wichtigsten Verbraucher zu versorgen. Das ist mit Sicherheit die Heizungssteuerung, denn nur mit der laufen die Heizungspumpen. Die Tiefkühltruhe und – falls vorhanden – die Wasserpumpe sollen mit separaten Steckmöglichkeiten ausgerüstet sein, damit man im Notfall an den Akku anstecken kann. Es ist auch möglich, diese Verbraucher direkt an den Akku anzuschließen.
Strom auf Reserve
Der Hausakku wird vom Stromnetz geladen und ermöglicht den Betrieb dieser Verbraucher mehrere Tage im Blackout. Ein Elektroauto kann ebenfalls als Notstrom-Akku genutzt werden. Wichtig bei allen Akkus: korrekte Lagerung, richtiges Laden und Entladen und den Notfall „Akkubrand“ im Hinterkopf behalten.
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