Der Winter kommt: Eigenheim vor Kälteschäden schützen
OÖ. Mit dem Einzug des Winters steigt die Gefahr von Frostschäden an Immobilien und Gärten. Hausbesitzer stehen vor der Herausforderung, ihr Eigentum vor den eisigen Bedingungen zu schützen. Experten raten, bereits im Herbst mit den Vorbereitungen zu beginnen, um Schäden durch gefrierendes Wasser in Leitungen und am Mauerwerk zu verhindern.

Eine konstante Beheizung der Wohnräume ist essenziell, um Frostschäden zu vermeiden. Selbst wenig genutzte Zimmer sollten nicht unter 17 Grad Celsius abkühlen. Regelmäßige Kontrollen und das Entlüften der Heizkörper sind weitere wichtige Schritte, um das Heizsystem effizient zu halten.
Außenbereich absichern
Wechselhafte Wintertage mit Tauwetter bergen Risiken für die Bausubstanz. Hausbesitzer sollten daher regelmäßig die Fassade auf Risse und das Dach auf fehlende Ziegel überprüfen. Um Schäden durch Wasserstau zu vermeiden, ist es ratsam, Regenrinnen von Laub und Schmutz zu befreien. Vor längeren Abwesenheiten empfiehlt es sich, Außenhähne abzudrehen und zu entleeren.
Garten und Balkon winterfest machen
Gartenliebhaber sollten empfindliche Pflanzen schützen, indem sie diese mit Laub, Vlies oder Jutesäcken umhüllen und an geschützten Orten platzieren. Auch das Befestigen von Sträuchern und Kletterpflanzen kann vor Windbruch schützen. Gartengeräte und Möbel sind am besten an trockenen Orten aufgehoben und sollten eingefettet werden, um Rost zu vermeiden.
Absicherung für den Schadensfall
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen können Schäden auftreten. Eine Wohngebäudeversicherung kann vor den finanziellen Folgen schützen. Es ist empfehlenswert, die Versicherungspolicen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie auch Naturgefahren und Leitungen im Außenbereich abdecken.
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