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Fast wöchentlich ein Brandtoter in Österreich: jetzt Rauchwarnmelder installieren

Tips Logo Online Redaktion, 22.02.2025 09:00

Ö. Jährlich sind durchschnittlich 48 Brandtote in Österreich zu beklagen. Das bedeutet umgerechnet fast jede Woche ein Brandopfer. „Eine erschreckende Statistik, an der wir vom Land OÖ gemeinsam mit der Brandverhütungsstelle (BVS) OÖ etwas ändern wollen“, erklärt Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

 (Foto: Land OÖ/Margot Haag)
(Foto: Land OÖ/Margot Haag)

Eine wichtige Maßnahme zur Steigerung des Sicherheitsniveaus im Eigenheim ist die Installation von Rauchwarnmeldern. Diese sorgen mit lautem Warnton schon bei geringer Rauchkonzentration dafür, dass die Gefahr rechtzeitig und lange bevor ein Raum in Vollbrand steht, erkannt wird. „Viele Brandkatastrophen der letzten Jahre wären vermeidbar gewesen, wenn die betroffenen Haushalte mit Rauchwarnmeldern und einem Feuerlöscher ausgestattet gewesen wären“, erklärt Günther Schwabegger, Pressesprecher der BVS. Neubauten sind seit 2013 bereits beim Bau mit Rauchwarnmeldern ausgestattet, für Bestandsbauten empfiehlt die BVS die Installation von Rauchwarnmeldern in Eigenverantwortung.

Die Brandschutzexperten stellen immer wieder fest, dass sich manche Mythen zum Thema Rauchwarnmelder und Wohnungsbrände hartnäckig in der Bevölkerung halten, obwohl sie schlichtweg falsch sind. Daher sind nachfolgend die häufigsten Fehlmeinungen und deren Richtigstellung kurz zusammengefasst:

„Die Hitze des Brandes wird mich schon wecken.“

Gefährlicher als die Hitze sind die Rauchgase, die sich bei einem Feuer entwickeln. Sie entstehen auch bei einem Glimmbrand und meist schon lange bevor die Wärmestrahlung bemerkt wird. Schon wenige Atemzüge können ausreichen, um lebensbedrohlich zu werden.

„Es kommt dauernd zu Fehlalarmen.“

Bei modernen Rauchwarnmeldern und deren richtiger Positionierung sind Fehlalarme so gut wie ausgeschlossen. An Stellen, wo es zu stärkerer Dampf- oder Rauchentwicklung kommen kann, speziell im Badezimmer und in der Küche nahe dem Herd, wird von der Anbringung eines Rauchwarnmelders ohnehin abgeraten.

„Ich benötige keinen Rauchwarnmelder. Im Brandfall bei Nacht werden meine Haustiere mich wecken.“

Diesen Satz hört man leider immer wieder, doch nur in den seltensten Fällen machen Haustiere tatsächlich auf einen Brand aufmerksam.

„Im Neubau ist man sicher, die größte Gefahr geht von Altbauten aus.“

Die größte Brandgefahr geht von der Einrichtung im Haus aus. Es ist also weitestgehend egal, ob es sich um einen Alt- oder Neubau handelt.

„Ich lebe in einem Raucherhaushalt. Der Tabakrauch würde zu Fehlalarmen führen.“

Die Empfindlichkeit von Rauchwarnmeldern ist so eingestellt, dass selbst bei stärkerem Tabakgenuss oder auch bei einer Vielzahl brennender Kerzen im Raum kein Fehlalarm ausgelöst wird.

„Rauchwarnmelder sind teuer und nicht schön anzusehen.“

Es gibt zwischenzeitlich sehr schöne Rauchwarnmelder, teilweise auch in verschiedenen Farben, die sich perfekt in das Design der Wohnung einfügen. Auch Mini-Rauchwarnmelder sind mittlerweile erhältlich. Die Anschaffungskosten für einen Rauchwarnmelder sind heutzutage sehr gering. 

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