Für ein und dieselbe Stelle gibt es meist mehr als genug Bewerber. Um sich aus dieser Menge hervorzuheben, sollte man bestens über seine eigenen Qualitäten Bescheid wissen und intensives Eigenmarketing betreiben.
Das Stärken der eigenen persönlichen Marke wird im Fachjargon „Human Branding“ genannt. Den Erfolg der Eigenwerbung sieht man erst, wenn sich andere eine Meinung über einen gebildet haben. Wichtig ist in jedem Fall, dass man bei der Linie bleibt, für die man sich entschieden hat und nicht zu wechseln. Zu große Sprungfähigkeit verwirrt.
Sich als Marke präsentieren
Beim Human Branding werden Methoden und Werkzeuge, die Unternehmen selbst dazu nutzen, um ihre Produkte erfolgreich auf dem Markt zu positionieren, an den Menschen angepasst. Dadurch soll aus ihm eine starke Persönlichkeit mit einem klaren Profil werden, denn das macht ihn zu einer Marke. Hier gilt es besonders hervorzuheben was man hat, was andere nicht haben. Wenn man die Mechanismen und das Potenzial der Markenbildung einschätzen kann, dann weiß man auch wie man sich das als Mensch zunutze machen kann. Ein klares Profil bedeutet auch, dass man polarisiert und man neben Anhängern auch Ablehner hat. Nur dadurch wird man zu einer starken Marke, denn auch die international bekannten Marken haben nicht nur ihre Liebhaber. Zu wissen wo und wofür man steht und wer man ist hat für jeden auch persönliche Vorteile. Wichtig ist dabei darauf zu achten, dass man sich nicht selbst besser darstellt als man ist, denn viele stellen sich in ein rosigeres Licht als sie tatsächlich verdienen. Dabei hilft zu beobachten, wie man selbst wirken will, wie man sich selbst sieht und vor allem darauf zu achten, wie man von anderen empfunden und eingeschätzt wird. Wer sich mit unpassenden Federn schmückt, läuft Gefahr, dass die Eigenschaften aufgesetzt wirken. Wenn man als unecht und unauthentisch aufgefasst wird, schadet das dem eigenen Ansehen. Blender werden früher oder später durchschaut und dann ist die mühsam aufgebaute Marke in wenigen Sekunden zerstört. Aus diesem Grund muss man darauf achten, dass man keine Rolle spielt sondern stets man selbst bleibt. Denn wer sich verstellt und verkleidet stößt schnell an seine Grenzen.
Im Großraumbüro
Auch im Büro unter vielen Kollegen kommt es darauf an, mit seiner Marke zu punkten. Substanz und Qualität bei der eigenen Arbeit sind dabei allerdings die Voraussetzung. Das allein reicht jedoch nicht, man sollte ein Alleinstellungsmerkmal haben, das einen von den anderen unterscheidet.
Wiedererkennung
Wenn man von jemanden wiedererkannt wird, sei es auch nicht mit Namen, kann man sich freuen. Denn dann hat man einen Anker gesetzt, man ist unverwechselbar. Dieser Anker muss aber zum jeweiligen Menschen passen, um zum Markenzeichen zu werden