Einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit hat die Gestaltung der Arbeitszeit, informiert nun die Arbeiterkammer Oberösterreich. Aber nicht die Anzahl der gelsiteten Stunden pro Tag oder pro Woche sind ausschlaggebend, sondern zum Beispiel die Vorhersehbarkeit der Arbeitszeiten und die Möglichkeit der Beschäftigten diese mitzugestalten, wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer aus.
Vier Merkmale der Arbeitszeitgestaltung beeinflussen die Gesundheit: Dauer, Lage (Beginn und Endzeiten des Arbeitstages), Verteilung (der Arbeitszeit innerhalb eines Zeitraumes) und die Dynamik der Arbeitszeit (zeitliche Abfolge von Arbeits- und Ruhezeiten).
Tätigkeit muss berücksichtigt werden
Für Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten ist die richtige Gestaltung der Arbeitszeit wesentlich. Belastende Einflüsse wie extreme Temperaturen, Zeitdruck oder Lärm können sich auch schon bei kurzer Arbeitsdauer negativ auf die Gesundheit auswirken und damit das KRankenstandsgeschehen beeinflussen.
Zeitdruck verstärkt körperliche Beschwerden
Im Arbeitsklima Index wird deutlich, wie sich Überstunden und Zeitdruck auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken: Sämtliche körperliche Beschwerden treten bei häufigen Überstunden vermehrt zu Tage, Zeitdruck wirkt sich sogar noch negativer aus.
Unregelmäßige Arbeitszeiten gefährden die Gesundheit
Im EU-Vergleich arbeiten Österreichs Vollzeitbeschäftigte am achtlängsten, mit 40,1 Stunden pro Woche eine halbe Stunde länger als der EU-Durchschnitt. Lange Arbeitszeiten, so die Arbeiterkammer, setzen die Sciherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmer aufs Spiel und haben negative Auswirkungen auf das Sozialleben der Menschen. Das Risiko für Arbeitsunfälle steigt nacht der achten Arbeitsstunde am Tag exyponentiell an. Auch sehr unregelmäßige Arbeitszeiten bergen gesundheitliche Risiken.